Anzeigengestaltung

Damit deine Werbung wirkt, solltest du einige Grundlagen der Gestaltung beachten. Die wichtigsten Regeln, Tipps und Tricks haben wir für dich hier zusammengefasst:
Zu allererst solltest du dir darüber klar werden... Was ist deine Kernbotschaft, die vermittelt werden soll?
 

Gestaltungstipps

  • Masterregel: Keep it short & simple (KISS)

    Nutze maximal fünf Wirkelemente (Hintergrund / Produktfoto / Headline / Teaser / Aufzählungen / Preis-/Aktionshinweis / Symbole / Visuals / usw.) auf deinem Anzeige-Motiv. Wähle ein Element aus, welches dein Highlight wird und den Blick des Betrachters fokussiert. 

    Weniger ist mehr!

  • Logo: Größe und Positionierung sind wichtig

    Ein Logo ist essentiell für deinen Wiedererkennungswert. Es repräsentiert  dich als "Absender". Je klarer das Logo und damit der Absender erkennbar ist, desto eher werden beim Betrachter Assoziationen und Emotionen geweckt. Diese sind wichtig für die Markenerinnerung. Wo genaue du dein Logo positionierst, hängt letztlich von der Kampagnenidee und der Leserichtung ab. 

    Wichtig ist nur, dass es auch aus größerer Distanz gut zu erkennen  ist.

  • Motivaufbau: Lenke bewusst die Blicke

    Damit der Betrachter deine Botschaft schnell erfassen und dekodieren kann, solltest du die Wirkelemente trennscharf darstellen. Mach es dem Betrachter leicht indem du seinen Blick lenkst. Die größte Wirkung erzielst du, wenn du sich auf wenige Motivelemente konzentrierst. 

    Vermeide die Überlagerung von Marken-Symbolen, Logos oder Überschriften.

  • Produkt: prominente Darstellung ist wichtig

    Deine Produktabbildung sollte mindestens 40 % der Formathöhe haben. Eine Toleranz von 5-10% ist noch ok. Platziere deine Produkte, Personen, Slogans oder Logos als zentrale Elemente  möglichst prominent, trennscharf  und gut sichtbar. Damit deine Werbung wirken kann, solltest du das Hauptelement (dein Eyecatcher) entsprechend deiner Botschaft im Vergleich zu den untergeordneten Elementen (Webadresse, o.ä.) proportional am größten anlegen.

  • Akzente: Starke Farben und Kontraste

    Ob deine Werbung wirkt, hängt entscheidend von der Farbgestaltung ab. Grautöne sind zwar zeitlos, schlicht und elegant, aber leider quasi unsichtbar. Zu viele unterschiedliche Farben lassen das Bild überladen wirken. Bei beiden Varianten stellt der Kopf des Betrachters auf Durchzug und deine Werbung läuft ins Leere. Die Nutzung von Komplementärfarben erzeugt Spannung und grenzt die Gestaltungselemente plakativ voneinander ab. 

    Dies erhöht die Wahrnehmbarkeit!

  • Wortanzahl: Bring's auf den Punkt

    An Plakaten und LED-Videowalls fahren wir in der Regel vorbei. Deine Botschaft sollte darum innerhalb von maximal 3-4 Sekunden gelesen und verstanden werden können. Ein Textumfang von höchstens 5 Worten (plus Claim) hat sich hier bewährt. Dies zwingt dich zur Präzision und Verdichtung deine Aussage. Formuliere deine Headlines auf maximal zwei Zeilen nach der KISS-Regel (sh. oben). 

    Bring deine Botschaft auf den Punkt! 

  • Schrift: Art und Größe

    Gute Headlines sollten aus dem "Rahmen" und müssen ins Auge fallen! Dafür braucht es eine gute Lesbarkeit - besonders aus größerer Entfernung. 

    Serifen und Schnörkel sind zwar optisch schön, allerdings schwer zu lesen. Deine Botschaft gewinnt auch mit einem klaren Schriftbild  an Wirksamkeit.

    Die Schriftgröße  sollte etwa 12-15 % der Formathöhe  betragen. Aufzählungen oder Subtitel legst du idealerweise in einer Schriftgröße von 7-10% der Formathöhe an. 

    Verwende bitte maximal 3 Schriftgrößen. Außerdem erleichtert eine klare Anordnung der Textbausteine den Lesefluss.

  • Emotionen: Erzeuge "good Vibrations"

    Positive Botschaften wecken positive Gefühle. Diese unterstützen die Informationsverarbeitung  im Hirn des Betrachters. (Passende) Bilder sagen mehr als 1000 Worte. Eine höhere Aufmerksamkeit, eine bessere Bewertung deiner beworbenen Marke oder deines Produktes sowie eine bessere Wiedererkennung sind dir gewiss.

  • Gesichter: Schau mir in die Augen Kleines

    Die Wahrnehmungspsychologie zeigt, dass Gesichter eine besondere Wirkung auf die Aufmerksamkeit  und Emotionen  haben. 

    Wenn du Gesichter einsetzt, sollten diese entweder den Betrachter direkt anschauen, denn Blickkontakt erzeugt Verbundenheit. Oder dein Testimonial lenkt den Blickverlauf  des Betrachters auf deine wichtigen Wirkelemente, z.B. deiner Produktabbildung.

  • Umfeld: Das WO bestimmt das WIE

    Es ist ein Unterschied, ob wir an einer Werbung vorbei fahren oder ob uns Zeit zum Betrachten nehmen können. Die so genannten Out-of-Home-Medien, die vorwiegend auf Vorbeifahrsituationen ausgerichtet. Darum braucht's knackige  und verständliche Botschaften  mit einprägsame Bildern. Für das Erfassen komplexere Botschaften braucht der Betrachter vor allem eines - Zeit! Bedenke die jeweilige Situation deiner Zielpersonen, damit deine Botschaft auch ankommen kann.